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Öffnungszeiten Gemeindeverwaltung

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Dienstag
8:30 – 11:30 Uhr / 13:30 – 16:30 Uhr
Mittwoch
8:30 – 11:30 Uhr* / 13:30 – 16:30 Uhr
Donnerstag
8:30 – 11:30 Uhr / 13:30 – 16:30 Uhr
Freitag
8:30 – 14:00 Uhr

* Die Abteilung Soziales, Gesellschaft und Gesundheit bleibt zusätzlich am Mittwochvormittag geschlossen.

Über die Gemeinde

Die Gemeinde Lachen – miteinander jung sein und alt werden

Die Gemeinde Lachen ist mit einer Gesamtfläche von 519ha, wovon 54.7 % aus See besteht, die flächenmässig kleinste Gemeinde im Kanton Schwyz. Mit ihren rund 9’500 Einwohnerinnen und Einwohner ergibt sich eine Dichte von 4’000 Personen pro km², was städtischen Verhältnissen entspricht. Durch den direkten Seeanstoss, der Lage direkt am Fusse einer voralpinen Hügelkette zwischen dem Zürichsee und Sihlsee, die als Naherholungsgebiet dient, der sehr guten Verkehrsanbindung und Nähe zu Zürich, Chur und St. Gallen sowie der tiefen Steuerbelastung, gilt Lachen als attraktiver Arbeits- und Wohnort.

Unsere Mission ist es, mit einer nachhaltigen Entwicklung und dem Schutz unserer Umwelt die Gemeinde Lachen zu einem attraktiven Ort zum Leben, Arbeiten und Besuchen zu machen.

Zahlen & Fakten
Bevölkerungsstatistik per 31. Dezember 2023
Zusammensetzung

Anzahl Personen             

Gesamtbevölkerung 9'543
Anteil ausländische Bevölkerung 3'141 (32.91%)
Anzahl Zuzüge im Jahr 2023 685
Anzahl Wegzüge im Jahr 2023 648
Bevölkerung nach Konfession
Konfession

Anzahl Personen

Römisch-katholisch 4'021
evangelisch-reformiert 1'126
konfessionslos / übrige 4'396

Finanzkennzahlen

Jahr Selbstfinanzierungsgrad
der Nettoinvestitionen (in%)
Nettoschuld
pro Einwohner (in CHF)
Relative Steuerkraft pro
Einwohner (Basis STE 100%)
2022 134.7 2'482 2'876
2021 277.5 2'506 2'832

Selbstfinanzierungsgrad der Netto-Investitionen
Die Selbstfinanzierung (Cash Flow aus betrieblicher Tätigkeit) entspricht den Abschreibungen, dem Rechnungsergebnis und der Veränderung der Spezialfinanzierungen. Der Selbstfinanzierungsgrad zeigt den Cash Flow in Prozenten der Nettoinvestitionen. Ein Wert über 100 % gibt an, dass die Investitionen vollständig aus eigenen Mitteln finanziert werden können. Werte unter 100 % weisen auf einen Kapitalbedarf hin.

Nettoschuld pro Einwohner
Fremdkapital einschliesslich Saldo der Spezialfinanzierungen, abzüglich Finanzvermögen, umgerechnet auf die Einwohnerzahl.

Relative Steuerkraft pro Einwohner (Basis Steuereinheit 100 %)
Absoluter Steuerertrag, umgerechnet auf die Steuereinheit von 100 %, ergibt die relative Steuerkraft, dividiert durch die Einwohnerzahl.

Bautätigkeit
  Anzahl                                                                  
im Jahr 2022 bewilligte Wohnungen 28
sich im Jahr 2022 im Bau befindliche Wohnungen 30
im Jahr 2022 fertiggestellte Wohnungen 50
bewilligte, aber noch nicht im Bau befindliche Wohnungen ca. 30
Liegenschaften
Liegenschafts-Art Anzahl                
Eigene Bootsplätze 131
Alterswohnungen 56
sonstige Wohnungen 18

 

Geschichte

Der Ortsname der Gemeinde Lachen ist erstmals als «de Lachun» im Urbar des Klosters Einsiedeln von 1217 bis 1222 nachweisbar. Eine Urkunde der Kirche von 1503 nennt das Dorf «Villae Lachen». Die Pfarrei wurde 1669 «Parochiae Lachensis» genannt. Abgeleitet wird der Ortsname auch immer wieder vom lateinischen "ad lacum", d.h. am See gelegen, denn hier führte die römische Handels- und Militärstrasse von Curia (Chur) nach Turicum (Zürich) durch. Römische Münzfunde von 1857 lassen auf eine Siedlung römischer Kolonisten schliessen. Das mittelhochdeutsche «lachun» wie auch das lateinische «Lacum» nehmen Bezug auf eine Lache, einen See.

Dorfansicht um 1912

Das Dorf Lachen entstand um den Marktplatz am See sowie um Rathaus und Kirche. Am See befand sich ein Hafen mit Sust und Sustplatz. Lachen war Umschlagsplatz für Waren ins Glarnerland und in Richtung der bündnerischen Alpenpässe. Der Dorfkern ist in Reihenbauweise erstellt. Hier waren auch die Wirtshäuser und die Handwerksbetriebe. Ausserhalb des innern Kerns kamen später frei stehende Patrizierhäuser und Einzelbauten sowie die Ausfallstrassen in Richtung Glarus, St.Gallen und Zürich hinzu. 1875 wurde Lachen durch die linksufrige Zürichseelinie der Schweizerischen Nordostbahn erschlossen. Dadurch entstanden auch neue Wohnquartiere und Industrien. Seit 1803 ist Lachen Hauptort des Bezirks March.

Wappen

Das Wappen der Gemeinde Lachen zeigt eine an einem Tau- oder Antoniuskreuz hängende Schlange. Die früher kultisch verehrte eherne Schlange symbolisiert unter anderem auch die Erhöhung Christi am Kreuz zur Bewahrung der Menschheit vor dem ewigen Tode. Das Wappen dürfte damit Bezug auf das Kreuz Christi haben, dem schon im Jahr 1100 eine Kapelle und später die heutige Pfarrkirche geweiht wurde.

Der Regierungsrat hat im Jahr 1944 beschlossen, dass die Gemeinden ihre Wappen feststellen und nach den heraldischen Grundsätzen bereinigen sollen. Dieser Aufforderung kam der Gemeinderat fünf Jahre später nach und hat das Wappen wie folgt erklärt: «im roten Feld eine silberne Schlange am silbernen Kreuz». Dies war nicht ganz selbstverständlich, immerhin war der Überlieferung nach das Wappen in blau gehalten. Davon zeugen auch die Bilder in unserem Archiv.

 

Zwanzig Jahre später hat das Staatsarchiv Schwyz darum ersucht, eine Farbergänzung zum bestehenden Wappen zu beschliessen – weiss auf weiss entspreche nicht ganz den heraldischen Regeln. Mit Beschluss vom 14. November 1969 hat der Gemeinderat die Farbe der Schlange von silbern auf golden geändert und das Lachner Wappen endgültig festgelegt. Es hat bis heute Bestand.

Partnerstadt Schramberg

Wohl nur wenige Partnerschaften haben solch kuriose Ursprünge wie die zwischen Schramberg und Lachen. 1963 fuhren der damalige Schramberger Bürgermeister Dr. Konstantin Hank mit den Alten Herren der Nullachter nach Chur, und auf der Wegstrecke fiel ihm das Hinweisschild Lachen auf.

Konstantin Hank erinnerte sich, dass in seinen Unterlagen zur Ahnenforschung dieser Ortsname auftauchte. Kurzentschlossen besuchte Hank das hübsche Städtchen am Zürichsee, traf den Angestellten der Gemeindeverwaltung, Anton Marty-Feldmann, und entwickelte mit ihm die Idee einer Freundschaft der beiden Städte.

1965 kam es zu einem ersten Treffen der Vereine, die seitdem die wesentlichen Motoren der Freundschaft über die Grenzen hinweg sind. Dazu passte, dass Lachen eine ähnliche Vereinsstruktur wie Schramberg besitzt: Da gibt es die Narrenzunft, die hier „Narrhalla“ heisst, den Schützenverein, den Fussballclub oder den Musikverein, die alle Pendants auf Schramberger Seite haben. Eine Ausnahme mag da der Jodlerclub sein ...

Der Schrambergerstein erinnert an die Freundschaft zwischen den beiden Gemeinden
Der Schrambergerstein erinnert an die Freundschaft
zwischen den beiden Gemeinden

Vor allem die Schützen treffen sich seit 1966 regelmässig zu sportlichen und kameradschaftlichen Unternehmungen. Eine Tradition haben sie mit den Pfingstbesuchen gegründet, die die Schramberger alle zwei Jahre nach Lachen führen und die Lachner im wechselseitigen Rhythmus in den Schwarzwald. Im Jahre 2005 konnten die Schützen ihr 40-jähriges Freundschaftsjubiläum feiern. Besonders aktiv waren auch die Sänger vom Schramberger "Liederkranz", die schon oft am Zürichsee weilten. An einem regelmäßigen Austausch beteiligt sind oder waren ebenfalls die Heiligenbronner Feuerwehr, die Musikschule, die Frauen-Union der Schramberger CDU, der Trachtenverein, die Naturfreunde, die Narrenzunft, die Künstlervereinigung Palette und natürlich der Verein für Städtepartnerschaften. Auch die Lachner Pfadis und die Schramberger Sankt-Georgs-Pfadfinder halten seit über 30 Jahren Kontakte und treffen sich in unregelmäsigen Abständen zu Lagern oder Kurzbesuchen.