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* Die Abteilung Soziales, Gesellschaft und Gesundheit bleibt zusätzlich am Mittwochvormittag geschlossen.

Sehenswürdigkeiten

Faszination vor Ort: Sehenswürdigkeiten, die begeistern

Es gibt viel Spannendes zu sehen und zu entdecken – selbst wenn Sie schon lange in Lachen zu Hause sind.

01 Pfarrkirche

Pfarrkirche Heiligkreuz Lachen

Unübersehbar mit den zwei Zwiebeltürmen
ragt aus dem Lachner Dorfkern die Pfarrkirche "Heiligkreuz".

Dieses einmalige barocke Bauwerk wurde 1707 u.a. von Bruder Caspar Moosbrugger geplant. Baubeginn war im Jahre 1708. 1711 weihte der Bischof von Konstanz die neue Kirche ein. Die Inneneinrichtung wurde zum Teil von Lachner Künstlern geschaffen, Chorstuhl und Schnitzereien von Josef Brägger.

02 Soldatendenkmal

Soldatendenkmal

Das Wehrmännerdenkmal "Totentanz" steht seit 1955 bei der Pfarrkirche. Dreieckige, schlanke und manneshohe Säule aus Guntliweidsandstein. In Antiquaschrift die Namen der 27 verstorbenen Wehrmänner aus den beiden Weltkriegen 1914-1918 und 1939-1945, eingemeisselt eine Gedenkzeile und ein christliches Symbol.

Denkmal gekrönt von einer freien Plastik aus Bronze, den "Totentanz" darstellend. Eine Arbeit des Künstlers Josef Nauer aus Freienbach.

03 Franzosendenkmal

Franzosendenkmal

Das Franzosendenkmal ist Zeuge aktiver und helfender Neutralität der Schweiz aus dem Deutsch-Französischen Krieg 1870/71. Eine Arbeit des Lachner Bildhauers und Kunsthandwerkers Johann Peter Hämmerli (1845-1918), nach einem Entwurf von Kunstmaler Josef Marius Beul-Diethelm (1849-1914). Marmorzylinder mit dem Kriegswappen Frankreichs.

04 Raff-Denkmal

Raff-Denkmal

Der in Lachen 1822 geborene Komponist Joachim Raff gehört zu den vielfältigsten und gefragtesten Komponisten seiner Zeit. Am 29. Oktober 1972, nur wenige Monate nach seinem 150. Geburtstag, ist in Lachen ein Denkmal zu Ehren von Joseph Joachim Raff eingeweiht worden.

Im Jahre 1972 wurde in Lachen eine Gesellschaft gegründet, mit dem Ziel, das Andenken an den in Lachen geborenen und aufgewachsenen Komponisten zu bewahren und seine Werke der Nachwelt zu erhalten.

05 Ehemaliges Gemeindehaus

Ehemaliges Gemeindehaus

Das ehemalige Lachner Gemeindehaus - mitten im Dorf und direkt am See gelegen.

06 TAO

TAO

"TAO" nannte Bino Bühler aus Zürich seine Plastik aus Bronze, die für die Ausstellung "Ars ad Lacum" 1990 geschaffen wurde und auf einer Stelle am äussersten Punkt der Hafenmole steht, vom ganzen Gebiet um den Lachner Hafen sehr gut sichtbar. TAO bestimmt eine äussere Kugel, die einen auf einer seiner Seiten stehenden Tetraeder durchdringt, die äussern Grenzen der Skulptur. "Gäbe es die Geometrie noch nicht", so drückte sich der Künstler aus, "wäre sie trotzdem in der Skulptur zu finden, so wie sie bei tieferer Betrachtung jeder Naturform zutage tritt, sei es nun Blume, Kristall oder Sonnensystem". Die Gemeinde Lachen und die Genossame Lachen erwarben das Kunstwerk nach dem Tod des Künstlers 1999 von seinen Erben und beliessen es am ursprünglichen Standort.

07 Schrambergerstein

Schrambergstein

Im Jahre 1988 feierten die Schwarzwälder Fünftälerstadt Schramberg und die Gemeinde Lachen das 25-jährige Jubiläum der Partnerschaft und Städtefreundschaft, die 1963 vom damaligen Oberbürgermeister Dr. Konstantin Hank und dem Lachner Raff-Freund Anton Marty-Feldmann sowie den Schramberger und den Lachner Vereinen begründet wurde. Zum 25-jährigen Jubiläum schenkte die Gemeinde Lachen der Stadt Schramberg am 6. Mai 1988 einen Gedenkstein aus Buchberger Sandstein mit Erinnerungstafel und am 27. August 1988 schenkten die Schramberger in Lachen den Lachnern mit gleicher Inschrift einen Gedenkstein aus Schwarzwälder Buntsandstein.

08 Häuslistein

Häuslistein

Zur Erinnerung an Jakob Häusli (1875-1949), Ersteller und Förderer der Lachner Seeanlagen und des Strandbades. Er legte den Grundstein für die Anlagen um das 36er-Schulhaus, die Seeanlagen und das frühere Strandbad. Jakob Häusli half persönlich bis zu seinem Ableben bei der gärtnerischen Gestaltung mit. Zu seinem Andenken liess die Gemeinde Lachen 1950 auf einem Findling vom Bolenberg bei Wangen die Gedenktafel anbringen.

09 Skulptur Europa

Skulptur Europa

Ein bildhauerisches Werk des Künstlers Fredy Ambroschütz aus Jona.

Am 11. Mai 1990 wurde in Anwesenheit der Künstler und im Beisein von vielen Gästen die Skulpturausstellung "Ars ad Lacum 90" eröffnet.

Eine der 40 Skulpturen war "Europa", ein bildhauerisches Werk des Künstlers Fredy Ambroschütz aus Jona. Erde - Wasser - Luft bedeuten auch Herkunft - Mitte - Zukunft, auch Kindheit - Erwachsensein - Alter, oder Antike - Mittelalter - Neuzeit.

Oben im Abschnitt Neuzeit zeigt sich das zerfallende Europa. Der Künstler schreibt zu seinem Werk: "Wir bauen am Fundament für das nächste Jahrtausend".

Monolithischer Block aus weissem Carrara-Marmor.
Die Gemeinde Lachen und die Genossame Lachen haben dieses Kunstwerk erworben.

10 Trüller

Trüller

An der nördlichen Mole des Hafens steht ein jedem Lachner bekannter, markanter sechseckiger Sandstein, in welchem eine Strichmarkierung mit der Jahrzahl 1876 eingemeisselt ist. Es handelt sich um den frühern Trüller, den Lasterstein oder Schandstein, der an der Ecke des Rathauses stand. Die Markierung 1876 erinnert an das Hochwasser vom Juni 1876, als infolge schwerer Unwetter der Seespiegel dermassen anstieg, dass das Wasser bis zum Rathaus reichte.

Wie bereits erwähnt diente dieser Schand- oder Lasterstein als sogenannter Trüller, worauf Tagediebe, Schelme und Betrüger zu ihrer eigenen Schande und zur Schmähung sowie auch zur Ergötzung des Volkes eine gewisse Zeit an den Pranger gestellt wurden. Der Stein wurde nach dem Umbau des Rathauses (1876) an den heutigen Standort versetzt, da er als Pranger oder Schandstein ausgedient hatte. Er erinnert an das frühere Justizwesen.

11 See-Wind-Rose

See-Wind-Rose

Die steinerne Plastik "See-Wind-Rose" ist für die Ausstellung "Ars ad Lacum" 1990 vom Zürcher Bildhauer Adalbert Locher aus Buchberger Sandstein geschaffen worden. Das Werk zeigt vier aufgebrochene Himmelsräume. In der Mitte der See-Wind-Rose hat der Betrachter einen festen Platz auf unserem Planeten. Mit dieser Plastik schenkt der Künstler eine Chance zu einer Neuorientierung, nach innen und nach aussen, in der Zeit des Umbruches der europäischen Staatenordnung. Nach der Ausstellung von der Gemeinde Lachen erworben.

Standort: Seeanlagen, westlich Sekundarschulhaus

12 Marienbrunnen

Marienbrunnen

Der Marienbrunnen am Kreuzplatz ist der älteste und zugleich schönste Dorfbrunnen Lachens. Entstanden um 1794.

13 Bruderschaftskreuze

Bruderschaftskreuze

Das Bruderschaftskreuz auf dem Kreuzplatz stiftete 1673 die Bruderschaft vom Heiligsten Altarssakrament oder St. Katharinenbruderschaft. Es wurde 1900 ersetzt, fand von 1950 bis 1984 in einem gegenüberliegenden Garten Aufnahme und wurde bei der Umgestaltung des Kreuzplatzes 1982-1984 wieder am alten Standort aufgerichtet und ebenfalls wieder -wie früher- mit einem Kettengeländer versehen.

Das Dorf kannte früher zwölf religiöse Bruderschaften der Gründungsjahre 1476 bis 1838. Diese Bruderschaftskreuze waren Ruhe- und Gebetsstationen der Leichenzüge zum ehemaligen "alten" Friedhof bei der Pfarrkirche. Später dienten diese Kreuze als Stationen für die Altäre bei Prozessionen.

14 Fasnachtsbrunnen

Fasnachtsbrunnen

Zum Jahr der Jugend 1985 schuf der Lachner Kunsthandwerker Heinrich Diethelm (1905-1986) als eines seiner letzten grössern Werke den Lachner Fasnachtsbrunnen. Auf dem Brunnenstock in Bronze gegossen thront der Lachner Kopf, das Symbol der Lachner Fasnacht seit dem grossen Fasnachtsumzug "Lachen lächelt" im Jahre 1950, damals ebenfalls eine Schöpfung von Heinrich Diethelm. An den Seiten des Brunnenstockes in Bronze die Lachner Fasnachtsfiguren Rölli, Domino und eine Hexe. Als Wasserspeier dienen zwei Fische. Eingemeisselt in das Brunnenbecken das Jahr der Jugend 1985. Dieser Brunnen kommt vorab an der Fasnacht zu hohen Ehren, indem dort die Lachner Fasnachtsgesellschaft "Narrhalla" am Chline Zystig mit der bereits zur Tradition gewordenen "Gäldsäckelwösch" von der Fasnacht Abschied nimmt. Einweihung des Brunnens am 14. September 1985.

15 Rathaus

Ein erstes Rathaus befand sich im Tannerhaus, heute Rathausplatz 5, aber schon 1506/07 baute man gegenüber ein neues Rathaus.

Im Rathaus befanden sich früher das Bezirksamt, das Bezirksgericht, das Notariat, der Ratssaal und die Landjägerei.

16 Rathausbrunnen

Rathausbrunnen

Auf 1885 datiert. Ebenfalls ein Brunnen der Wasserversorgung Lachen, durch Röhren mit dem Kreuzplatzbrunnen (Marienbrunnen) verbunden. Der Brunnen stammt vermutlich von Steinmetz Martin Bruhin (1850-1907), von Wangen, der als Steinbildhauer in Siebnen eine Werkstätte besass. Der Brunnen ist heute im Eigentum des Bezirks March und gehört zur Rathausliegenschaft. 1925 wurden rund um den Brunnen Verzierungen in der Kunstform der Zwanzigerjahre angebracht.

17 Kapelle

Kapelle

Ab 1679 wurde die heutige Kapelle "zur schmerzhaften Mutter im Ried" im barocken Stil erbaut und 1684 durch den Konstanzer Weihbischof Georg Sigismund eingeweiht. Die Kapelle wurde 1822-1825, 1889-1895 und 1966/1967 renoviert. Seither wird alljährlich das "Kapellfest" mit abendlicher Lichterprozession von der Kapelle zur Pfarrkirche eine Woche vor Palmsonntag gefeiert.

Die Kapelle befindet sich an der Kapellstrasse / St. Gallerstrasse, zwischen der Birkenstrasse und Aastrasse.

18 Zigerrybi

Im Zusammenhang mit der Kernerneuerung in Lachen (SZ) wurde von der Gemeinde im Frühling 2019 ein selektiver Wettbewerb für ein „Kunst am Bau“-Projekt ausgeschrieben. Mit ihrem Konzept Zigerrybi konnte Tanja Laeri den Wettbewerb für sich gewinnen. Nach intensiver Recherche ist sie auf den Mühlstein der ehemaligen Steinmühle aus Lachen gestossen. Diese sogenannte Zigerrybi stand einst in der mittleren Mühle, nahe der Kapelle im Riet. Mit der Zigerrybi wurde neben Mais auch das geerntete Zigerkraut gemahlen, welches – monopolartig - nur in Lachen angebaut werden durfte. 1962 wurde die Mühle abgebrochen. Doch der Mühlstein selber wurde vom Sohn des Steinmetzen Martin Bruhin (Hersteller diverser Lachner Brunnen) erhalten und stand seither auf einem Privatgrundstück. Dieser Mühlstein - die Zigerrybi - bildet nun die Grundlage des künstlerischen Projekts von Tanja Laeri.

Nach umfangreicher Recherche ist klar, dass nicht nur die alte Mühle einer Überbauung, sondern dutzende von altehrwürdigen Bauten und unersetzbaren Objekten einer funktionalen Architektur weichen mussten.
«Im Dorfkern nördlich der Bahnlinie verschwanden zwischen 1940 und 1988 wenigstens 55 historische Bauten… ein Verlust, der auch durch die mehr oder weniger getreuen Rekonstruktionen nicht wettzumachen ist» (Albert Jörger, Die Kunstdenkmäler der Schweiz, Bd.82, Der Bezirk March, 1989).

Zu diesen verlorenen Baudenkmälern gehören Fabriken, wie beispielsweise die Möbelfabrik Max Stählin oder die weltbekannte Seidenfabrik Stünzi Söhne, das ehemalige Beinhaus oder das gesamte Fischereiviertel im Riet.

Gestüzt auf eine Mischung von geschichtlichen und nostalgischen Aussagen der Lachner hat Tanja Laeri 16 Orte ausgewählt und dafür Symbole entworfen. Diese wurden aus Bronze gegossen, schwarz patiniert und im Rand des Kollergangs der Zigerrybi eingelassen. In dieser Ausstellung sind die einzelnen Intarsien und der quer über den Stein eingravierte Spreitenbach eingehend beschrieben. Eine weitere Gravur auf dem Kollergang zeigt Norden an, da wo auch der Läuferstein befestigt ist. Die Intarsien befinden sich jeweils in der Himmelsrichtung, wo sich die Orte früher befanden. So wird der bearbeitete Mühlstein zu einem Kompass der Lachner Geschichte. Er wurde am 16.April 2020 auf den Rathausplatz gesetzt und darf nun weiterhin ein Denkmal im Rad der Zeit sein.