Gotte oder Götti laden ihre Patenkinder zu sich ein und schenken das "Chüechli" (ein zu einem Kranz gewundener Eierzopf).
Bild: Der kleine Junge bekam einen etwas zu gross geratenen Eierzopf

An der Alten Fasnacht, jeweils Sonntag nach Aschermittwoch, hat sich noch ein eigenständiger Brauch erhalten. Chüechlisunntig wird dieser Tag oft genannt. Gotte oder Götti laden ihre Patenkinder zu sich ein und schenken das "Chüechli"; das ist ein zu einem Kranz gewundener Eierzopf, oft mit Blumen verziert und meistens so gross, dass ihn die Patenkinder um den Hals legen können. In der Gunst des Paten liegt es, ob der Eierkranz gross oder klein ist, ebenso der "Batzen", der dazu gehört. Die letzte Abgabe dieses Eierkranzes ist manchmal mit der "Ushelsete" verbunden. Diese bildet den Abschluss der Patenwürde.
Chüechlisunntig