Die Seeanlagen in Lachen umfassen das gesamte Hafengebiet, die eigentlichen Grünanlagen mit Spielplätzen, die Schulhausplätze, den Raffplatz und das Strandbad.

Der Bootshafen ist 1853 vom Bezirk an die Gemeinde übergegangen und erweitert worden. Die vordere Haab ist 1982 zum Raffplatz umbenannt worden, wo auch das Denkmal des 1882 verstorbenen Musikers Joseph Joachim Raff steht. Die Grünanlagen unterhalb von Turnhalle und Schulhäusern verdankt Lachen der Möglichkeit, 1929 eine 300 m lange Ufermauer von der äussern Hafenmole bis zum heutigen Strandbad zu bauen. Schöpfer dieser Grünanlagen war Jakob Häusli (1875 - 1949), der in den Jahren 1935 - 1945 diese Anlagen erstellte. Auf einem Sernifiten mitten in der Anlagen erinnert eine Gedenktafel an sein uneigennütziges Wirken. In den Seeanlagen stehen auch der Fischkasten mit allen Zürichsee-Fischen (erneuert 1988), der Schrambergerstein aus Schwarzwälder-Buntsandstein mit dem Hinweis auf die Städtefreundschaft zwischen der Stadt Schramberg im Hochschwarzwald und der Gemeinde Lachen. Im gleichen Gebiet findet man auch den Brunnen "Der Lebensfaden", den der Lachner Künstler und Architekt Charles Freiburghaus (1939 - 1997) im Jahre 1988 schuf, sowie das Kunstwerk "Europa" von der Skulpturenausstellung "Ars ad lacum" im Jahre 1990, ferner den Trüller, Schandstein oder Pranger, der an die frühere Justiz erinnert und den mächtigen Anker eines holländischen Frachters, der den Bezug Lachens zum Wasser, zum See und zur Schiffahrt herstellt.

Im Gebiet der Lachner Seeanlagen befinden sich auch das Primarschulhaus von 1936 und das Sekundarschulhaus von 1958, mit den entsprechend grossen Pausenplätzen, der Sportplatz Seefeld und das Strandbad.